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Angeln im Ruhrpott
Angeln bei Vollmond:
Hier liegt für sie ein Vollmondkalender vor:
https://angel-profi.de/tools/mondkalender
Auf Zanderangeln bei Vollmond:
Zander jagen und fressen bei Vollmond bevorzugt dicht unter der
Wasseroberfläche. Je heller die Vollmondnacht ist, desto aktiver gebärdet
sich der Zander. Angeln nach Gehör soll in ruhigen Vollmondnächten
besonders effektiv sein. Dort wo es klatscht und platscht wirft man einfach
seinen Köder hin. Geangelt wird mit länglichen flach laufenden Wobblern.
Auch der tote Köderfisch an einer Posenmontage bietet gute Chancen.
Sein Duft zieht Zander bei Vollmond magisch an. Systemangler tauschen
das schwere Klemmblei gegen mittleres Bleischrot aus, um den Köder
dicht unter der Wasseroberfläche zu platzieren.
Zander beißen besonders in der letzten Phase des abnehmenden Mondes, also wenige Tage vor Neumond,
und äußerst gut bei Neumond.
In der Vollmondphase kann es ebenfalls zu sehr guten Fängen kommen.
Auf Hechte bei Vollmond Angeln:
Hechte lieben den Vollmond! In Vollmondnächten können Nachtangler
überdurchschnittlich viele Großheche überlisten. Wichtig für grandiose
Fangerfolge bei Vollmond ist ein stabiler Luftdruck.
Trotz bester Bedingungen kann es beim Hechtfang auch zu Flops kommen,
denn die Raubfische reagieren individuell verschieden auf Lichteinfall,
Windstärke und Windrichtung. Bei Wasserstand-Änderungen und
Wassertrübungen verringert sich die Fangquote ebenfalls. Das gilt jedoch
für jede Mondphase.
Bei Vollmond auf Aal Angeln:
Aale jagen bei Vollmond sehr gerne knapp unter der Wasseroberfläche.
Die besten Fangerfolge lassen sich mit kleinen Köderfischen beim
Posenangeln in der Nähe von Wasserpflanzen erzielen.
Hier nächtigen die Beutefische der nachtaktiven Aale. Auch in tieferen
Gewässern sollte bei Vollmond der Köder nicht unter anderthalb Meter
sinken. Kleine Styroporkügelchen sorgen für den nötigen Auftrieb.
Bei abnehmendem Mond verlagert der Aal seine Fressaktivitäten wieder
in Grundnähe.
Karpfenangeln bei Vollmond:
Zum Beißverhalten der Karpfen bei Vollmond gibt es widersprüchliche
Aussagen. Die eine Hälfte der Angler lässt bei Vollmond den Karpfenansitz
bleiben, die andere Hälfte freut sich über die Aussicht eines sensationellen
Karpfenfanges bei Vollmond. Karpfen mögen jedoch keine
Wetterumschwünge, die im Frühjahr und im Herbst besonders heftig
ausfallen. Deshalb liegen die ertragreichsten Vollmondnächte fürs
Karpfenfischen in den Sommermonaten.
Barsche: Vollmond und Luftdruck
Einen starken Einfluss auf das Beißverhalten der meißten Fische haben auch
Vollmondphasen. Dies ist nicht nur in den Küstengewässern mit
Tideneinfluss der Fall, sondern bei allen Gewässern festzustellen.
In dieser Phase werden viele Raubfische, gerade auch die kapitalen Barsche,
sehr aktiv. Ein Grund dafür ist die helle Nacht, aber auch die veränderte
Anziehungskraft und die feinstofflichen Schwingungen die in dieser Zeit vom
Mond übertragen werden, welche eine Zunahme der mentalen Aktivität zur
Folge haben (ein Grund warum viele von uns in einer Neumondnacht schlecht
schlafen können).
In der Zeit von 3 Tagen vor bis 1 Tag nach dem Vollmond sind die erhöhten
Fressaktivitäten bei Barschen zu beobachten.
Der Einfluss von Luftdruck auf das Beißverhalten vieler Fische ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen.
Der Normwert des atmosphärischen Luftdrucks liegt etwa 1013 hPa (Hektopascal).
Bei einem durchschnittlichen Tiefdruckgebiet sinkt dieser Wert um ca. 10 hPa auf 1003 hPa ab.
Bei einem Hochdruckgebiet steigt dieser Wert um ca. 10 hPa auf 1023 hPa an.
Das Beißverhalten der Barsche nimmt unter 1013 hPa sehr stark ab während es über 1013 hPa bei
steigendem Luftdruck wieder sehr stark zunimmt.
Petri Heil ihr Kanalangler Udo