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Angeln im Ruhrpott
Die Schleie:
Die Schleie, auch der Schlei genannt, gehört zu den karpfenartigen Fischen und lebt überwiegend am
Grund langsam strömender oder stehender Gewässer, (Brassenregion) sie steht meistens in flache,
warme und krautreiche Seen. Eine Schleie kann über 20 Jahre alt werden. Die Schleie kann eine maximale
Größe von ca. 70 cm länge erreichen, ihre Durchschnittslänge liegt aber bei 30 bis 35 cm. Das maximal
publizierte Gewicht beträgt 7,5 kg.
Die Schleie ist bei Anglern auch ein sehr beliebter Speisefisch. Sie liefert unserem Körper wichtige
Nährstoffe wie z. B. Vitamin A, B2, B6, B12, so wie Jod u. wichtige Mineralstoffe wie Omega 3 Fettsäuren.
Schleien halten sich sehr gerne dicht am Kraut oder an Schilfbänken und unter dicht stehenden
Rosenfeldern auf. Sie halten Winterruhe und deswegen sind sie zur Winterzeit vornehmlich am
Bodenschlamm anzutreffen. Allerdings stellen sie die Aufnahme von Nahrung in den Wintermonaten fast
komplett ein.
Die Nahrung:
Die Nahrung der Schleie besteht überwiegend aus wirbellosen Bodentieren wie Schnecken, Muscheln,
Würmern und Insektenlarven. Auch pflanzliches
Material wird nicht verachtet.
Gerade die Schleie ist wegen ihres
schmackhaften Fleisches sehr beliebt sie wird
auch fischereiwirtschaftlich sehr stark genutzt.
Als geschätzter Speise und Angelfisch werden
Schleien-Bestände durch Besatz aus
Teichwirtschaften immer mehr gestützt, und in
unsere Seen eingebracht.
Seit Beginn des 20. Jahrhunderts werden durch
künstliche Befruchtung der Fische und durch
Auslese schnellwüchsiger Tiere gute Erfolge in der Schleienzucht erzielt.
Die Köder:
Beim gezielten Angeln auf große Schleien sollte man auch große Köder anbieten. So schaltet man die
Kleinfische aus, die sonst die Köder vom Haken fressen würden. Gutes fangen von Schleien ist mit
Boilies von 14er bis 16er in der Geschmacksrichtung von Muscheln möglich.
Die Klassiker sind und bleiben aber die Mist u. Tauwürmer, Maden und Caster. Diese Naturköder bietet
man mit den aktiven Angelmethoden z. B. mit dem Waggler oder das Feederfischen an. Neben Würmern
und Maden kann man auch mit Dosenmais anfüttern und ^sie beangeln.
Auch künstliche Köder gibt es, mit Gummi und Plastik kann man auch seine Schleien fangen.
Viele Kunstköder gibt es für Schleien in sehr attraktiven Farben. Angel ich in sehr klaren Gewässern auf
Schleien, ist ein gelber und roter Pop-up-Mais Köder für eine Schleie unwiderstehlich.
Dass Schleien am Angelplatz sind, erkennt man sehr oft daran, dass Luftblasen an die Wasseroberfläche
steigen, wenn sie am Grund auf Nahrungssuche sind.
Zum Schluss noch ein Interessanter Beitragsfilm über das Schleien Angeln.
https://www.youtube.com/watch?v=-9ATIVDNcIc
Petri Heil ihr Kanalangler Udo