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Angeln im Ruhrpott
Mit der Feederrute an Flüssen und Seen
Die wohl bekannteste und gängigste Methode zum Angeln an deutschen Flüssen ist das Angeln mit einem
Futterkorb. Barben Angler lieben es mit einem Futterkorb z. B. am Rhein zu Angeln.
Beim Feederangeln, Angeln wir gezielt am Gewässergrund, diese Angeltechnik ähnelt der normalen
Grundangelmethode mit dem einzigen Unterschied, dass anstelle eines einfachen Grundbleis ein bebleites
oder unverbleites Futterkörbchen auf die Hauptschnur montiert wird in das eine spezielle Futtermischung
eingesetzt wird, die sich nach dem Auftreffen auf den Gewässergrund über den gesamten Angelplatz
verteilt. Der so ausgelegte Futterplatz hat eine starke Lockwirkung auf sämtliche Fischarten und lockt sie
selbst noch aus den weitesten Entfernungen gezielt zu deinem Angelplatz.
Ein Tipp:
Oma's alte Lockenwickler eigenen sich besonders gut als preiswerte
Futterkörbe an dem man sehr leicht auch noch z. B. ein Sargblei zum
Beschweren anbringen kann. Wie auf dem Bild zu sehen fangen sie sogar
Grundeln.
Auf Trödelmärkte bekommt man sie fast überall für kleines Geld.
Der Vorteil beim Feederangeln im Gegensatz zum Grundangeln mit Bleigewicht
ist der, dass das Lockfutter direkt und in unmittelbarer Nähe des Köders
platziert und angeboten wird und nicht von der Gewässerströmung
weggetragen wird. Ich selber ziehe mein Vorfach entweder noch einen halben
Meter nach rechts oder links in die von mir so gelegte Futterspur ab. Dabei liegt
der angebotene Köder direkt in der Futterspur.
Der Biss wird beim Feederangeln über die Angelspitze angezeigt. Um die Bisse exakt deuten zu können
stelle ich meine Angelrute nach dem Auswurf in einem 80 bis 90Grad Winkel in den Rutenhalter ab,
anschließend wird die Schnur durch einige Kurbelumdrehungen so angespannt, dass die Rutenspitze ganz
leicht gebogen und "auf Spannung" ist. Durch die gespannte Angelschnur wird ein unmittelbarer Kontakt
zum Köder gewährleistet und selbst feinste Bisse werden sehr gut erkennbar an der Rutenspitze
angezeigt. Ich selber bringe aber zur Sicherheit immer noch ein Aalglöckchen an der Rutenspitze an. Viele
der im Handel erhältlichen Feederruten verfügen über zusätzliche auswechselbare und unterschiedlich
starke Rutenspitzen, die sich je nach Bedarf ab und anmontieren lassen. Eine gute Feederrute sollte schon
eine Länge zwischen 3,80m und 4,20m aufweisen.
Petri Heil ihr Kanalangler Udo