Copyright © 2016---2024 by Ruhrpottangeln.de Datteln - Hamm - Kanal Stippangler finden an diesem Kanal ihr Paradies. Der erste Teilabschnitt des Datteln - Hamm - Kanal bis einschließlich der Schleuse Hamm wurde 1914 fertig gestellt. 1933 wurde das zweite Teilstück bis Schmehausen dem Schiffsverkehr übergeben. Pläne, den Kanal bis Lippstadt weiter zu bauen, wurde allerdings nie realisiert. Für das Westdeutsche Kanalnetz hat die Wasserverteilungsanlage bei Hamm eine ganz wichtige Funktion. Verloren gegangenes Wasser im Kanalverbund werden durch diese Verteilungsanlage mit Wasser aus der Lippe wieder aufgefüllt. Bei extremer Trockenheit im Sommer kann auch die Lippe mit Wasser aus den Kanälen gespeist werden. Die erforderlichen Wassermengen müssen dann allerdings mit teurer Energie durch die Pumpwerke der Schleusen des WDK und RHK Bergwärts gepumpt werden. Bei einer Gesamtlänge vom 47 km regulieren die Schleusen in Hamm und in Werries insgesamt einen Höhenunterschied von 6,75 m. Als Kanal ohne Durchgangsverkehr hält sich der Berufsschifffahrtsverkehr zumindest ab dem Hammer Hafen in Grenzen. Dafür gewinnt der Kanal in letzter Zeit aber für die Sportschifffahrt immer mehr an Bedeutung. Ein gemeinsames Nebeneinander von Anglern und Freizeitkapitänen sollte eigentlich das Interesse von allen Beteiligten sein und lässt sich nur mit gegenseitigem Verständnis und Rücksichtnahme ermöglichen. Der DHK ist je nach Ausbaubereich zwischen 35 und 60 Meter breit und gut 3,5 m tief und mittlerweile für Schubverbände bis 3500 t zugelassen. Dieses wurde möglich durch einen schrittweisen Ausbau des Kanalbettes. Die Arbeiten sind schon lange restlos abgeschlossen. So war während dem Bau auf einem ca. 7 km langem Teilstück der Schiffsverkehr nur im 1 Std. Wechsel als Einbahnstraße befahrbar gewesen. Die Ufer sind jetzt überwiegend mit Steinschüttungen befestigt. Teilweise gibt es Spundwände. Stippangler finden an diesem Kanal ihr Paradies. Beim Fischen mit der Feeder-, Match- oder Kopfrute sind Brassen und Rotaugen die Hauptbeute. Anfüttern ist zu empfehlen, aber das weiß jeder Friedfischangler. Verwenden Sie schweres Grundfutter (Kanalfutter), denn die Schiffe wühlen den Grund auf, dazu entstehen zeitweise recht starke Strömungen. Beste Köder auf Weißfische sind Maden, Mistwürmer und Mais. Außer Brassen und Rotaugen beißt auch mal ein Döbel. Ukeleis als Kleinfisch sind auch im DHK weit verbreitet und ist, als toter Köderfisch angeboten, ein hervorragende Köder für den Fang von Aalen, und Zandern. Gute Zander lassen sich auch auf Twister, Spinner und helle Gummifische überlisten. Gute Erfolg werden in Bereichen vor Spundwänden verzeichnet, wenn man dort die Kanten absucht. Hier lauern auch Barsche auf Beute. Ganz vereinzelt kommen auch Hechte vor. Versuchen sie es am besten dort, wo sich Kraut bildet, zum Beispiel vor dem Wendebecken bei Uentrop. Durch regelmäßige Besatzmaßnahmen ist der Karpfen im Kanal weit verbreitet. Er erreicht hier Gewichte von über 15 kg. Meist wird er gezielt mit Boilies beangelt. Aber auch Mais und Frolic sind als Köder nicht zu verachten. Auch beim Stippen auf Made geht er manchmal an den Haken. Zu beachten ist, dass der öffentliche Hafen in Hamm sowie der Mitteldamm zur Lippe nicht beangelt werden dürfen. Ihr Kanalangler Udo                     Angeln im Ruhrpott Der Dattel Hamm Kanal