Copyright © 2016---2024 by Ruhrpottangeln.de
Angeln im Ruhrpott
Der Barsch:
Der Flussbarsch, ist ein in ganz Europa vorkommender Süßwasserfisch. Typisch sind seine geteilte
Rückenflosse (typisch für viele Barschartige Fische), sowie die rötliche Färbung der Brust- und
Bauchflossen. Beide Rückenflossen (besonders die vordere) sowie die Afterflosse sind mit spitzen
Stachelstrahlen (Hartstrahlen) ausgestattet.
Die Laichzeit erstreckt sich von März bis Juni.
Abgelaicht wird an flachen Uferstellen. Als Jungtiere leben die Flussbarsche in Schwärmen und ernähren
sich von Plankton und Kleintiere wie Insektenlarven, Würmer und Kleinkrebse. Als Erwachsene
spezialisieren sie sich mehr auf Fischbrut und Jungfische (Rotaugen, Lauben).
Die Durchschnittsgröße des Barschs liegt bei 15 cm bis 30 cm, unter idealen Wachstumsbedingungen
kann er aber auch über 60 cm lang und über 10 kg schwer werden.
Der Barsch zeigt sich sehr anpassungsfähig, wenn es um seinen Lebensraum geht. Sind in einem
Gewässer grundsätzlich Barsche vorhanden, kann man sie durchaus sowohl im tiefen Wasser als auch
im Freiwasser und in Krautflächen finden. Die Fische schätzen dabei aber ohne Frage auch eine gewisse
Deckung, die sie sowohl vor anderen Räubern schützt als auch ihnen selbst gute Ausgangspositionen für
Jagdversuche bietet. Eine solche Deckung finden die Barsche zum Beispiel an Gewässerstellen, die
unvermittelt in die Tiefe abbrechen, wie Spundwände, oder unter Gewässervegetation und in der Nähe
von Pfeilern, die Brücken oder Stege halten. An solchen Gewässerstellen lohnt es sich für den Angler
also besonders, dem Barsch nachzustellen. Um über den Winter zu kommen, müssen Barsche aber auf
jeden Fall tiefe Gewässerabschnitte aufsuchen.
Die Barschköder:
Alle Fische, die als Beute infrage kommen,
müssen aber selbstverständlich der Größe
des Barsches angepasst sein. Dies gilt auch
für die Köder, die man beim Angeln auf
Barsch verwenden möchte, wobei mitunter
auch zu groß dimensionierte Köder noch
unverhofften Erfolg versprechen können.
Grundsätzlich geeignet sind sowohl
Kunstköder “z. B. Spinner, Gummifisch,
Wobbler, Blinker” als auch Naturköder wie
Würmer und Maden.
Ab und an bleiben Barsche aber auch der Nahrung treu, die sie als junge Fische bevorzugt gefressen
haben. Dazu zählt nicht nur Plankton, sondern unter anderem auch Larven von Insekten. Der Angler
reagiert auf diesen Umstand unter anderem mit der Verwendung von Würmern oder Maden als Köder.
Barsche lassen sich im Übrigen auch gut anlocken, wenn man einmal nicht den besten Angelplatz
erwischt hat. Verwendung finden dabei unterschiedliche Futter- bzw. Lockmischungen, deren einzelne
Bestandteile zum Beispiel Paniermehl, Erde, Würmer, Eierschalen oder Fischschuppen oder fetzen sein
können.
Der Flussbarsch gehört aufgrund seines mageren und grätenarmen hellen Fleisches in Deutschland zu
den wichtigsten im Süßwasser vorkommenden Speisefischarten aus Wildfang er wird von Fischern,
Anglern und Köchen gleichermaßen geschätzt.
Zum Schluss noch ein Interessanter Beitragsfilm über das Barsch Angeln.
https://www.youtube.com/watch?v=yYml9Zo9quY
Petri Heil ihr Kanalangler Udo